Mittwoch, 28. November 2012

Protect me from what I want

Wohin mit all' dem Schmerz? Möchte eigentlich nichts depressives hier schreiben, aber: was tun? Darf nicht darüber reden, stoße auf Unverständnis, verursache Schmerz - ja, ich fühle mich abgeschoben, abgestoßen, allein gelassen. "Ich bin immer für Dich da. Wenn Du reden möchtest, ruf mich an oder schreib' mir. Ich komm auch gern vorbei!" ist leicht dahin gesagt. Letztendlich bin ich dennoch alleine. Immer. Ich bleibe es.



Mir ist heute häufig die Empfehlung meiner Neurologin (wieder für einige Monate in eine Klinik zu gehen) in den Sinn gekommen. Für wenige Sekunden habe ich drüber nachgedacht - und den Gedanken auch genauso schnell wieder verworfen. Was soll denn dann "anders" werden? Die Menschen sind meine Depressionen leid, ich gebe mir Mühe, mir nichts anmerken zu lassen, aber es fällt auf. Wenn ich öfter fehle, wenn ich öfter absagen muss, wenn ich nicht an mein Handy gehe, die Tür nicht öffne. Verdammt, jeder merkt es, wenn ich lüge. Aber zu sagen "Mir geht's schlecht. Ich habe mittlerweile wieder jeden Tag Suizidgedanken" macht es nur schlimmer. Es hagelt Vorwürfe, ich würde mir nicht genug Mühe geben, würde es gar nicht erst versuchen, solle mir einen neuen Therapeuten suchen. Vielleicht würde ich das auch tun, in der Hoffnung, dass es diesmal anders ist als die ganzen Versuche davor.

Möchte den geballten Schmerz im Hals wegdrücken. Wie eine Blutvergiftung. Einfach abschnüren.


Sonntag, 25. November 2012

Todes(s)sucht - mal wieder



Über was für einen Hirndünnschiss ich in meinem Studium nachdenken muss: "Wirklichkeiten der Medien". Während meine eigene Wirklichkeit dem 3. Weltkrieg entspricht.
Das, wovor ich am meisten Angst habe: Naivität. Und immer wieder bin ich so unglaublich dumm, will daran glauben, dass es auch "andere Menschen" gibt, will glauben an "Du hast bisher nur die falschen Menschen getroffen. Ich will Dir nichts böses." So traue ich mich ein Stück weit 'raus' aus mir, um dann immer wieder und wieder schmerzlich festzustellen, dass ich wieder darauf hereingefallen bin. Wie konntest Du nur für einen einzigen Moment glauben, dass das der Wahrheit entsprechen könnte? Du wurdest verarscht, Du dumme Bratze. Schon wieder. Obwohl ich mir geschworen habe: NIE MEHR. Nicht mal ein bisschen. Höre mir an, ich sei eiskalt, ein Stein, alles abblocken und Menschen keine Chance geben, mir zu beweisen, dass es auch "anders" geht.
Kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte. Wirklich, ich hab's versucht. Hab gefressen, gesoffen, mit der Intention zu brechen, mich davon zu befreien, abzuschließen. Es ging nicht. Hab' zu viel geweint vorher. Stehe immer wieder zwischen Fressen und Hungern. Will fressen, bis mir schlecht ist, bis ich nicht mehr sitzen kann. Will hungern, dass es weh tut, bis ich sterbe.
Und da ist sie wieder: die verdammte Leichtgläubigkeit. Wenn sie erst einmal erkennen wie schlecht es mir geht, werden sie mich retten. Aber eigentlich warten sie nur darauf NACHTRETEN zu können.


Mittwoch, 21. November 2012

Neues Vorbild

.. Pff. Wer braucht schon Stars und Models als Ansporn zum Abnehmen? 49kg wiegt meine essgestörte Freundin, sagte sie mir heute. Bei ihrer Größe ziemlich wenig. Vielleicht hat sie sogar gelogen und wiegt noch viel weniger. - Und warum habe ich das kranke Bedürfnis, das zu unterbieten?
Ich verliere noch den letzten Funken Verstand. Als wäre das mein neues Ziel habe ich mich gerade nach dem Training übergeben - viel "besser" als sonst (wenn man das überhaupt so nennen kann :S). War irgendwie "einfach", ich wollte es und es kam komplett ohne Hilfe.


Montag, 19. November 2012

Frozen Joghurt - DIY




Ich hab mir bei Kaufland diese Lollipop-Ice-Maker - Förmchen gekauft. Optiwell Joghurt mit 0,1% Fett habe ich eigentlich immer in allen möglichen Sorten in meinem Kühlschrank - prompt also ein Förmchen testweise damit befüllt und ab in die Gefriertruhe!

Fettarm, wenig Kalorien und schnell zubereitet. Das schmeckt so verdammt GUT! Und so toll, wenn man Lust auf was Süßes hat. Probiert's!!


Sonntag, 18. November 2012

Luft & Liebe vs. Luft & Hass

Einige Menschen behaupten, sie könnten es. Von Luft und Liebe leben. Wie wär's also mit Luft und Hass? Denn mehr als Hass für diese Welt kann ich gerade nicht empfinden.
So sehr man auch um Hilfe bittet und bettelt: Es hilft Dir keiner. Alle zucken sie die Achseln, sagen "Ich würde Dir gern helfen, aber ich fühle mich hilflos. Kannst Du Dich nicht irgendwie ablenken?" - NEIN. WOMIT DENN?! 


Ich brauche keine Therapie mehr, keine Klinik. Für mich ist es vorbei. In meinem Inneren habe ich mit allem abgeschlossen. Es dauert seine Zeit, vielleicht Jahre, aber ich möchte sterben. Vor ihren Augen. Sie sollen bei meinem Anblick Leid erfahren - nicht dasselbe Leid wie ich es mit mir herumtrage. Milder. Schwächer. Am Ende ist das Entsetzen immer groß. Keiner soll es gewusst haben, niemand soll es erwartet haben, denn "sie war die letzten Jahre doch so stark und hat lange Zeit Medikamente genommen. Es war doch schon so viel besser als früher!" - PUSTEKUCHEN.

Kann nicht vernünftig schreiben gerade. Weine. Hab im Bad ne Tasse Brechmittel angerührt (1 TL Salz, 1 TL Senf + 250ml warmes Wasser gemischt). Stinkt schon wie die Pest, hab einen Schluck getrunken, mir kam schon alles hoch.

Wünscht mir Glück.


Donnerstag, 15. November 2012

Red Bull Sugarfree



Cola light (auch Mezzomix, Fanta, Sprite in Light-Version) hängt mir zum Hals heraus. 
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen in kalorienarmer Form. Dass es Red Bull Sugarfree mit 3kcal auf 100ml gibt, wusste ich bis dato nicht. - Bin scheinbar nicht ganz auf dem Laufenden.

Habe übrigens auch Tee zum Aufgießen mit kaltem Wasser von Milford gefunden in den Geschmacksrichtungen Erdbeere-Rhabarber, Limette und Apfel. Auf einen Beutel sind es 8 Kalorien, ich verwende immer einen Beutel für 0,5 -1 Liter Wasser, um wenigstens ein wenig Geschmack in meinem Wasser zu haben. - Ist natürlich auch billiger und gesünder als sich Volvic & Co. mit Aroma versetzt zu kaufen. Und: Man spart hierbei eine Menge Kalorien! :))


Dienstag, 13. November 2012

"Bist Du auf Diät?"

Das hat mich heute eine Kommilitonin während einer Vorlesung gefragt, weil ich bei einer rumgehenden Keksdose dankend verneint habe. 
Ihr Blick war abwertend, ich habe mich "ertappt" gefühlt. 
"Ich bin nur schon so voll gerade, habe doch gerade erst gegessen", sagte ich darauf entschuldigend. Das war gelogen, aber ich fühle mich unwohl dabei, wenn andere Menschen mich auf meine Essgewohnheiten oder meinen Körper ansprechen. Besser ist es, wenn niemand weiß, wie es um mich steht. Momentan habe ich wieder den Drang ungesunde Dinge anzustellen, mich wieder in meine Krankheit fallen zu lassen:
Ich möchte wieder hungern. 

Wenn ich einkaufe, dann wie früher: Suppen, Götterspeisepulver, Cola light, Apfelmus, Joghurt, Obst und diese zuckerfreien Schaumwaffeln von Grabower:


Ich habe mir Tee in allen Variationen besorgt, damit ich immer einen Geschmack im  Mund habe und keine unnötigen Kalorien zu mir nehmen muss. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Eigentlich wollte ich das alles nie wieder tun, wollte gesund leben, habe versucht meine paar Kilos mehr zu akzeptieren, doch seit letzter Woche versuche ich wieder mich zu übergeben, recherchiere nach Medikamenten und esse kaum etwas. 
Ich weiß auch nicht, wieso ich das hier schreibe. Erst einmal: es liest doch keiner. Aber andererseits: Alles, was man ins Internet stellt, wird früher oder später gelesen. Vielleicht will ich das. Aufmerksam machen. Dennoch möchte ich diesen Blog anonym weiterführen.

Samstag, 10. November 2012

Cookies


Eigentlich ist das Bild irreführend. Momentan läuft es richtig gut mit dem Essen! Ich freu mich ein wenig: Wenn es mit dem Essen gut läuft, habe ich wieder so etwas wie einen Lebenswillen! :)))