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Sonntag, 25. November 2012
Todes(s)sucht - mal wieder
Über was für einen Hirndünnschiss ich in meinem Studium nachdenken muss: "Wirklichkeiten der Medien". Während meine eigene Wirklichkeit dem 3. Weltkrieg entspricht.
Das, wovor ich am meisten Angst habe: Naivität. Und immer wieder bin ich so unglaublich dumm, will daran glauben, dass es auch "andere Menschen" gibt, will glauben an "Du hast bisher nur die falschen Menschen getroffen. Ich will Dir nichts böses." So traue ich mich ein Stück weit 'raus' aus mir, um dann immer wieder und wieder schmerzlich festzustellen, dass ich wieder darauf hereingefallen bin. Wie konntest Du nur für einen einzigen Moment glauben, dass das der Wahrheit entsprechen könnte? Du wurdest verarscht, Du dumme Bratze. Schon wieder. Obwohl ich mir geschworen habe: NIE MEHR. Nicht mal ein bisschen. Höre mir an, ich sei eiskalt, ein Stein, alles abblocken und Menschen keine Chance geben, mir zu beweisen, dass es auch "anders" geht.
Kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte. Wirklich, ich hab's versucht. Hab gefressen, gesoffen, mit der Intention zu brechen, mich davon zu befreien, abzuschließen. Es ging nicht. Hab' zu viel geweint vorher. Stehe immer wieder zwischen Fressen und Hungern. Will fressen, bis mir schlecht ist, bis ich nicht mehr sitzen kann. Will hungern, dass es weh tut, bis ich sterbe.
Und da ist sie wieder: die verdammte Leichtgläubigkeit. Wenn sie erst einmal erkennen wie schlecht es mir geht, werden sie mich retten. Aber eigentlich warten sie nur darauf NACHTRETEN zu können.
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